Langzeitprognosen




Zum Wechsel Januar / Februar 2020 erfolgt eine Umstellung der Vorhersageübersicht. Neben den Temperatur- und Niederschlagsvorhersagen für die Region Ost- und Mitteldeutschland werden nun Temperatur- und Luftdruckprognosen des europäisch-nordatlantischen Raums für die kommenden fünf Monate erstellt. Damit sind auch langfristige Aussagen für andere Regionen außerhalb Deutschlands möglich. Die bisherige regionale Übersicht bleibt auch weiterhin erhalten. Die prognostizierten Abweichungen beziehen sich bei allen Grafiken auf die Normalperiode 1981 - 2010. Die langfristigen Temperaturprognosen bei der regionalen Übersicht werden  in folgende 5 Klassen (Niederschlagsprognosen in 3 Klassen) eingeteilt:

Sehr kalt Kalt Normal Mild Sehr mild
Trocken Normal Nass

Wie die jeweiligen Klassen definiert sind, ist auf einer Extraseite näher erläutert. In der rechten Spalte der Tabelle findet sich ein Vorhersageplot zu den einzelnen Monaten. Er charakterisiert die ungefähr zu erwartenden Abweichungen gegenüber dem Mittelwert, sollte aber nur als grobe Orientierung dienen.
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Langfristprognosen

Die nächsten Monate stehen im Zeichen einer insgesamt recht milden Gesamtwitterung.

Dezember: Die zunächst erwartete ungewöhnlich winterliche  Zirkulation für den ersten Wintermonat hat sich auch nach dem letzten Update nicht bestätigt. Vielmehr wird nun ein zwar leicht  hochdruckgeprägter, aber auch eher milder Monat erwartet. Für weitere Details kann der Singularitätskalender hilfreich sein.

Januar: Voraussichtlich etabliert sich im Bereich Nordrussland ein kräftiges Hochdruckgebiet, was gewisse Unsicherheiten in der Prognose zur Folge hätte, wie sich in der Temperaturvorhersage für Europa erkennen lässt. Möglich ist ein kontinentaler Einfluss mit kalten Luftmassen aus Osteuropa oder aber milder Luft vom Atlantik. Die Tendenz geht derzeit eher in letztere Richtung.

Februar: Es deutet sich mit der Etablierung tiefen Luftdrucks über Nordeuropa ein sehr westwinddominierter Witterungsverlauf für Mitteleuropa an. Damit verbunden wäre ein sehr milder, unbeständiger und sturmreicher Monat.

März: Es ist mit einer zunehmenden Meridionalisierung der Großwetterlage zu rechnen, so dass auch vermehrt Kaltluftvorstöße aus nördlichen Richtungen möglich sind. Dennoch zeigen die Berechnungen weiterhin eine relativ milde Gesamtwitterung.

Fazit: Zieht man die einzelnen Monatsprognosen zu Rate, so ist insgesamt erneut ein etwas zu warmer und überwiegend niederschlagsreicher Winter 2023/24 in Deutschland zu erwarten. Weitere Details dazu sind im Rahmen der saisonalen Prognose oder in der Rubrik "Langfrist-Spezial" ersichtlich.

Was für Wetter kann man bei den prognostizierten Klassen in den einzelnen Jahreszeiten erwarten? Die neue Übersichtsseite gibt darüber Auskunft.

Für Details über besondere Ereignistage bitte entsprechende Monate anklicken.
Prognose Deutschland
März 2024
Prognosekarte Deutschland


Saisonaler Trend




Vorbemerkung: Die hier berechnete Prognose einer Jahreszeit ergibt sich nicht aus dem arithmetischem Mittel der Prognosen für die drei Einzelmonate, sondern ist ein eigenständig ermittelter Wert und kann daher leicht vom Mittel der Monatsprognosen abweichen.

Saisonale Prognose Herbst 2017

Statistische Diskussion: Wie bereits den Monatsprognosen zu entnehmen ist, stehen die Zeichen in der Gesamtheit auf einen relativ milden, windigen und unbeständigen Winter 2023/24. Vor allem der Hochwinter dürfte, ähnlich wie in den vergangenen Jahren, größtenteils im Zeichen einer ausgeprägten Tiefdruckwetterlage mit meist milden und zu Niederschlägen neigenden Luftmassen stehen. Im Zuge des Klimawandels wäre die berechnete Entwicklung nur eine logische Konsequenz der in den vergangenen Jahren eingeleiteten winterlichen Zirkulation über dem europäischen Festland, wie sie Klimamodelle für die Wintermonate in Zukunft in verstärktem Maße erwarten.


Klimatischer Rückblick




Der November 2023 ist in Leipzig-Grünau mit einer Temperatur von --- °C um genau --- K vom Normalwert (Periode 1981 - 2010) abgewichen und wies eine (hohe) Niederschlagsmenge von 71 mm auf, was ca. 190 % des Durchschnittswertes ausmacht.

An den offiziellen Stationen der Städte Leipzig, Magdeburg, Erfurt, Potsdam und Dresden betrug die mittlere Monatstemperatur 5.8 °C, was einer Abweichung von +1.3 K gegenüber der Periode 1981 - 2010 entspricht. 

  • Meteorologischer Verlauf März 2023 (nicht aktuell)
  • Witterungsbericht des letzten Monats (nicht aktuell)
  • Verifikation Prognose des letzten Monats

    Verifikation letzter Monat

    Rückblick

    Eine detailliertere Auswertung der veröffentlichten Prognosen ist unter Verifikation zu finden.

    Weiterführende Links / Kontakt




    Langfristige Trends für die Niederlande, Österreich und andere Regionen sind auf der englischsprachigen Seite zu finden.    Langfristprognosen für Nordost-Frankreich von Stéphane Fievet
    Langfristprognosen diverser internationaler Wetterdienste mit Relevanz für Mitteleuropa Wetterseite und Naturgewalten von Thomas Sävert
    Rubrik "Langfrist-Spezial" mit besonderen Themen über langfristige Vorhersagen und Archiv zu früheren Abhandlungen   An Linktausch interessiert? Kontaktieren Sie mich...



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    © by Lars Thieme and Langfristwetter.com / Stand: 03.03.2024 / Nächstes Update: 02.04.2024